Onkochirurgie
Die onkologische Chirurgie (Tumorentfernung) ist eine der drei Hauptsäulen der onkologischen Therapie und neben der Chemotherapie und Strahlentherapie ein elementarer Faktor. Sie ist im Besonderen die präferierte Behandlungsoption zur lokalen Tumorkontrolle.
Je nach Patient und Tumor gibt es unterschiedliche Gründe und Ziele für ein chirurgisches Vorgehen:
- Biopsieentnahme (man entfernt Gewebe um histologisch den Tumor genau bestimmen und anschließend das beste Behandlungsprotokoll individuell für diesen Patienten erstellen zu können)
- Zytoreduktive Operation (eine geplante inkomplette Resektion, da der Tumor nicht komplett zu entfernen ist oder eine komplette Entfernung mit zu hohen Konsequenzen und Risiken für den Patienten verbunden ist – Ziel ist es den Tumor auf, am besten „mikroskopische“ Reste zu reduzieren, damit dieser auf adjuvante = unterstützende Therapieoptionen besser anspricht)
- Palliative Chirurgie (Ziel ist hier eine Verbesserung der Lebensqualität durch Entfernung einer z.B. großen Masse im Maulbereich oder einer anderen schmerzhaften Veränderung, mit dem Wissen, dass eine Heilung bereits ausgeschlossen ist)
- Kurative Chirurgie (Ziel ist hier eine radikale, vollständige Entfernung des Tumors mit weiten Rändern und ggf. der tributären (zu diesem Gebiet dazugehörigen) Lymphknoten und Abflusswege um im besten Fall, eine Heilung zu schaffen)
Die erfolgreiche Entfernung eines lokalisierten (nur an einer Stelle befindlichen) Tumors stellt meist die beste Behandlungsoption für einen Tumorpatienten dar und bietet so eine Verbesserung der Lebensqualität.
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