Lexikon
DCM
Dilatative Kardiomyopathie (DCM) ist eine Erkrankung des Herzmuskels, die zur krankhaften Erweiterung des Herzens führt. Durch die DCM nehmen Wanddicke und Kontraktionskraft des Herzmuskels ab, die Auswurfleistung des Herzens nimmt ab. Bei einigen Hunderassen ist die DCM genetisch bedingt. Zunächst erkennt man die DCM nur in der Echokardiographie. Klinisch wird die DCM sichtbar, wenn der Organismus sie nicht mehr kompensiert. Durch eine medikamentöse Therapie kann das Voranschreiten der DCM verlangsamt werden.
Dermatologie
Die Dermatologie befasst sich mit Erkrankungen der Haut und ist ein medizinisches Fachgebiet.
Diabetes - Hund
Die Zuckerkrankheit, auch Diabetes mellitusist genannt, ist eine der häufigsten endokrinen Erkrankungen beim Hund. Diabetes mellitus ist durch eine verminderte Verfügbarkeit oder Wirkung von Insulin gekennzeichnet, wodurch es zu erhöhten Blutzuckerwerten kommt. Betroffene Hunde trinken oft vermehrt und müssen häufiger Wasser lassen. Es wird zwischen Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 unterschieden. Hunde erkranken häufiger an Typ 1. Diagnostiziert wird ein Diabetes mellitus durch eine Blut- und Urinuntersuchung. Die meisten Hunde müssen lebenslang mit Insulin therapiert werden.
Diabetes - Katze
Weitaus häufiger tritt bei der Katze der Typ 2 Diabetes mellitus aus, im Gegensatz zum Hund. Diabetes mellitus ist die häufigste endokrine Erkrankung der Katze. Dieser ist neben einer verminderten Insulinproduktion durch eine Insulinresistenz an den Insulinrezeptoren gekennzeichnet. Durch ausreichende Bewegung, Vermeidung von Übergewicht und richtiger Ernährung kann dem Diabetes mellitus zum Teil vorgebeugt werden. Der Diabetes mellitus der Katze muss häufig, aber nicht unbedingt lebenslang – je nach Diabetes Typ – mit Insulin therapiert werden.
Diabetes insipidus
Der Diabetes insipidus ist eine endokrine Erkrankung. Sie entsteht entweder aufgrund eines Mangels an Antidiuretischem Hormon (ADH, ein Botenstoff des Körpers) oder einer verminderten Ansprechbarkeit auf ADH. Der Diabetes inspidus ist vor allem durch die Ausscheidung von großen Mengen Urin in Verbindung mit deutlich übermäßigem Durst gekennzeichnet. Zur Diagnose eines Diabetes insipidus wird ein modifizierter Durstversuch durchgeführt. Je nach Ursache des Diabetes insipidus sind verschiedene medikamentöse Therapien möglich.
DIC
Die dissiminierte intravasale Gerinnung (DIC, engl. disseminated intravascular coagulation) ist die Folge einer übermäßig stark ablaufenden Gerinnung innerhalb der Blutgefäße. Durch die DIC werden Gerinnungsfaktoren übermäßig verbraucht, eine vermehrte Blutungsneigung resultiert daraus. Eine DIC kann die Folge vieler verschiedener Erkrankungen sein, wie z. B. Pankreatitis, Schock (z.B. bei einer Magendrehung) und Sepsis. Die wichtigste Therapie ist daher die Behandlung der zu Grunde liegenden Ursache der DIC.
Dirofilariose
Als Herzwurmerkrankung oder auch Dirofilariose wird eine Infektion mit dem Erreger Dirofilaria immitis bezeichnet. Die Dirofilariose wird über Stechmücken übertragen, die die Hunde mit Larven infizieren, die sich dann im Organismus zum sogenannten Herzwurm entwickeln. der Herzwurm lebt vor allem in den großen Lungengefäßen. Die Dirofilariose gehört zu den Reisekrankheiten, da vor allem Hunde betroffen sind, die sich in den Mittelmeerländern aufgehalten haben. Die Diagnose einer Dirofilariose wird in der Regel durch eine Blutuntersuchung gestellt.
Durchleuchtung
Hierbei werden Röntgenstrahlung verwendet, um Vorgänge im Körper kontinuierlich betrachten zu können. Die Durchleuchtung wird vor allem während chirurgischer Maßnahmen aber auch bei der Durchführung von Schluckstudien verwendet.