Lexikon
Echokardiographie
Die Untersuchung des Herzens mit einem Ultraschallgerät bezeichnet man als Echokardiographie. Die Echokardiographie ist schmerzfrei und schafft über die bildliche Darstellung des Herzinneren, der Herzmuskeldicke, der Herzaktionen, sowie der Richtung und Menge des Blutflusses und die Messung seiner Geschwindigkeit. Die Therapie der meisten Herzerkrankungen beruht auf den Ergebnissen der Echokardiographie.
Ehrlichiose
Die Infektion mit dem Erreger Ehrlichia canis wird auch als Ehrlichliose bezeichnet und wird durch Zecken übertragen. Vor allem bei Hunden, die sich in den Mittelmeerländern aufgehalten haben, tritt diese Infektion auf. Die klinischen Symptome einer Ehrlichiose sind meist unspezifisch und reichen von Fieber bis zu geschwollenen Lymphknoten. Die Diagnose einer akuten Ehrlichiose erfolgt über den Nachweis des Erregers in der Blutuntersuchung. Verschiedene Antibiotika werden zur Therapie einer Ehrlichiose verwendet.
EKG - Hund und Katze
Die elektrische Aktivität des Herzmukels von Hund und Katze, wird mit einem Elektrokardiogramm (EKG) aufgezeichnet. Durch das EKG können vor allem Unregelmäßigkeiten in der Herzaktivität diagnostiziert werden. Vor allem das Ruhe-EKG und das Langzeit-EKG (Holter-EKG) werden verwendet.
Ellenbogengelenksdysplasie (ED)
Vor allem große Hunderassen sind oft von der Ellenbogengelenksdysplasie (ED) betroffen. Die ED ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenksflächen von Oberarm, Elle und Speiche nicht korrekt zueinander passen und wird polygenetisch vererbt. Dadurch treten bei der ED Fehlbelastungen auf, die sekundäre Veränderungen im Gelenk nach sich ziehen. Zusätzlich zu einer Arthrose des Ellenbogengelenks wird die ED häufig von weiteren Veränderungen in Form einer OCD, eines FPC und/oder IPA begleitet.
EMG - Hund und Katze
Es handelt sich bei einem EMG um ein Verfahren zur Darstellung der Muskelaktivität bei Hund und Katze. Die Abkürzung EMG steht für Elektromyographie. Ein EMG kann daher bei der Diagnose von Muskelerkrankungen in Ergänzung zu weiteren Untersuchungen durchgeführt werden, um eine genauere Diagnose und Prognose zu ermöglichen.
Endoskopie
Die Spiegelung eines Organs mit Hilfe eines Endoskops wird auch als Endoskopie bezeichnet. Je nach Organ wird die starre oder flexible Endoskopie angewandt.
Epilepsie - Hund
Die häufigste neurologische Erkrankung des Hundes ist die Epilepsie. Das Erscheinungsbild epileptischer Anfälle ist vielfältig. Teilweise zeigen die betroffenen Tiere nur Zuckungen einzelner Muskelgruppen. Viele Epilepsie-Patienten erleben jedoch generalisierte Anfälle, von denen der gesamte Körper betroffen ist. Die Ursachen einer Epilepsie reichen von einer genetischen Veranlagung bis hin zu Gehirntumoren, sind also vielfältig. Je nach Ursache der Anfälle ergeben sich daher verschiedene Therapieoptionen für die Epilepsie.
Erythrozyten
Die roten Blutkörperchen werden auch als Erythrozyten bezeichnet. Sie sind hauptsächlich für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich.